Kultur verbindet, Sonne wärmt. Bedingt durch die Covid-19 Pandemie und einen erneuten «Kulturlockdown» ab 12.12.20 konnte unser «Kulturadvent 2020» leider nur zum Teil durchgeführt werden. Ab Frühjahr 2021 sollen darum mit dem Kulturerwachen 2021 einige der ursprünglich im Dezember 2020 geplanten Anlässe im selben, persönlichen Rahmen durchgeführt werden. Das geht natürlich nur, wenn die Umstände dies zulassen und wir wieder Anlässe mit Publikum veranstalten können. Wir hoffen es sehr und freuen uns, wenn wir möglichst bald im neuen Jahr wieder Gäste an der Dorfstrasse 23 zu stimmungsvollen Anlässen begrüssen dürfen. Wir bleiben zuversichtlich und freuen uns auf bessere Zeiten! Reto Bernhard, Kultursonne Ebikon, Januar 2021
Am 26. Mai 2021 finden überall in der Schweiz Vorlese-Events für die ganze Familie statt. Vorlesen ist ein wunderbares, gemeinschaftliches Erlebnis, das Kindern erste Begegnungen mit der Welt der Literatur ermöglicht. Die pensionierte Lehrerin und Schauspielerin Edith Gsteiger präsentiert gemeinsam mit der Violinistin Elisabeth Schneider im Rahmen des Schweizerischen Vorlesetages 2021 tierische Geschichten für Kinder ab 5 Jahren. Voraussichtlich finden die Lesungen bedingt durch die Covid-19-Regelungen ohne das Beisein von Eltern statt, die Kinder werden jedoch gut betreut. Es werden um 13.30 und 14.30 Uhr Lesungen à rund 40 Min. mit jeweils max.15 Kindern durchgeführt. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Ebikon auf der charmanten Bühne des Theateratelier an der Dorfstrasse 23. Eintritt CHF 5.– | Reservation | Vorlesetag 2021 | CarteB #7
Der Dichter und Performancekünstler Jürg Halter war im Frühjahr 2019 bei uns zu Gast - nun folgt ein weiteres Buch, ein weiterer Besuch. «Gemeinsame Sprache» lautet der Titel des neuen Bandes von Jürg Halter, einem der wichtigsten deutschsprachigen Lyriker seiner Generation. Seine Gedichte werfen kaleidoskopartig Schlaglichter auf
unser Sein und unser Zusammenleben. Sie erzählen vom Gemeinsamen und vom Trennenden; melancholisch, mutig, zornig und auch ironisch. Die Gedichte sprechen von der Vereinsamung in Städten, vom
Drogenrausch in den Clubs, sie beschäftigen sich mit streunenden Katzen, suchen nach der besten Gesellschaft, erkunden die Farbe Blau, erfinden das niemals niemanden verletzende Abc. Und immer
wieder loten sie die Tiefen der Liebe aus. Ein Anlass der Kultursonne im Saal Restaurant Sonne, Reservation erforderlich. Mehr | Web | Nachtrag
Mit dem Ensemble von Improphil Luzern ist der amtierende Theatersport-Schweizermeister in Ebikon zu Gast und präsentiert: «Maestro – Theatersport der Solisten»! Gesucht wird nicht das beste Team sondern der/die beste Einzelspiele*in. Drei Schauspieler treten mit- und gegeneinander an. Sie spielen allein, zu zweit oder alle gemeinsam. Das Publikum entscheidet über Aufstieg oder Niedergang, es gibt Anregungen, macht Vorschläge und bewertet die individuelle Vielseitigkeit sowie das Zusammenspiel. Wer spielt die beste Szene, singt den besten Song, wer bringt uns zum weinen oder zum Lachen? Wer wird Maestro? Schauspiel: Randulf Lindt, Vlado Salji und Reto Bernhard. Musik: Christian Riesen. Web | Die Platzzahl ist beschränkt, es wird daher empfohlen, Tickets im VVK zu beziehen: Ticketino. Unterstützung: Ceretti Kundenmaurer
Das World-Jazz Trio «Kofferfisch» besticht mit einer eigenständigen musikalischen Sprache und lässt mit seinem Début-Album Cholk aufhorchen. «Kofferfisch» bewegt sich leichtfüssig im Spannungsfeld von Tagtraum und Eruption. Mit überzeugender Nonchalance verweben die Vokalkünstlerin, der Pianist und der Kontrabassist ihre musikalischen Wurzeln mit Texturen aus entlegenen Weltgegenden. Dabei entsteht ein faszinierender Mikrokosmos aus rhythmisch-harmonischen Klangmalereien, wo sich melancholisch-verspielte Melodien zu bunt schillernden Geschichten formen. Gekonnt umgarnt «Kofferfisch» das Publikum, um bald darauf die Fäden auseinanderzureissen und neu zu ordnen. Fernweh trifft auf Heimweh, melancholisch-verspielte Melodien ergänzen sich zu einem bunten Gemälde von Reiselust. Myrta Amstad (voc, perc), Andreas Meili (p, toys), Simon Iten (db) Web | VVK Ticketino. Unterstützung: Schneiderei 23 / KKE
Songs sind die besten Freunde. Heligonka aus Emmenbronx wissen das und machen nicht ganz geraden Neu-Folk-Pop daraus: Tanzbare Ohrwürmer über sterbende Blumen und fallende Äpfel, singende Nachtvögel und Stürme im Wasserglas, alltägliche Liebeswirren und die komplizierte Leichtigkeit des Seins – angesiedelt im musikalischen Niemandsland zwischen Ost und West, zwischen Heim- und Fernweh, zwischen Zaudern und Überschwang. Zu hören sind zwei Singstimmen, eine geschüttelte Handorgel, aufgeraute Stromgitarre, ein orientalisches Banjo, kitschiges Glockenspiel und unter alldem eine beidseitig beschlagene, pulsierende Basspauke. Das ergibt ein zirzensisch anmutendes Kleinst-Orchester. Stefan Haas (Stimme, Banjo, Gitarre, Pauke), Jesco Tscholitsch (Stimme, Handorgel, Glockenspiel, Waldfee, Pauke). Web | Reservation. Unterstützung: Theateratelier / KKE
Bereits zum 15. Mal blickt Veri auf die ihm eigene kabarettistische Art auf die Miseren des vergangenen Jahres zurück. Ein Jahr, in dem unverschämte Diebe entweder als Kriminelle ins Gefängnis
oder als Impfdrängler in die Talkshow kommen. Ein Jahr, in dem für gekaufte Politiker die Unschuldsvermutung und fürs gewöhnliche Volk die Coronagesetze gelten. Ein Jahr, in dem maskierte
Schweizer*innen ein Verhüllungsverbot in die Verfassung schreiben und egoistische Volksvertreter ihre Maske fallen lassen. Ein Jahr, in dem die Grossen Boni einstreichen und die Kleinen den
Gürtel enger schnallen müssen. Ein Jahr, in dem wieder alles anders, aber nichts besser wird. Eigentlich ein Jahr zum Vergessen, wenn es nicht zum Lachen wäre. Veri bilanziert und kommentiert.
Nicht immer politisch korrekt, aber witzig und träf. Web | Ausverkauft | Carte B #8 | Unterstützung: sab/Cerutti/KKE